Ökologisierung
der Arbeitswelt
Die Grünen Arbeitnehmer treten für eine Ökologisierung der Arbeitswelt ein,
was bedeutet, dass Arbeitsabläufe und Produktionsprozesse möglichst
umweltfreundlich gestaltet werden. Aber nicht nur die Produktion, sondern
auch das Endprodukt soll möglichst umweltfreundlich in der Anwendung sein.
Zusätzlich soll die umweltfreundliche Entsorgung der Produkte bereits beim
Produktionsprozess berücksichtigt und gewährleistet sein.
Humanisierung der Arbeitswelt
Die Grünen Arbeitnehmer treten für eine Humanisierung der Arbeitswelt ein,
was bedeutet, dass Arbeitsabläufe und Produktionsprozesse möglichst
menschenfreundlich gestaltet werden. Nicht der/die ArbeitnehmerIn
soll an den Arbeitsprozess angepasst werden, sondern der Arbeitsprozess muss
an den Menschen angepasst werden. Unmenschliche Arbeitsbedingungen nur um den
Gewinn zu maximieren werden abgelehnt (z.B. Schichtarbeit um Maschinen
auszulasten).
Familienfreundliche
Arbeitsplätze
Die Grünen Arbeitnehmer treten für eine möglichst familienfreundliche
Gestaltung des Arbeitsplatzes ein, weshalb auch die Bedürfnisse der Eltern
und Kinder berücksichtigt werden müssen (z.B. Kinderbetreuung am Arbeitsplatz,
familienfreundliche Arbeitszeiten, mehr Teilzeitarbeitsplätze, längere
Karenzzeiten für Mütter und Väter etc.).
Schutz
der älteren Arbeitnehmer
Die Grünen Arbeitnehmer treten für einen verstärkten Kündigungsschutz bei
älteren ArbeitnehmerInnen ein. Die Grünen
Arbeitnehmer sind der Überzeugung, dass ältere ArbeitnehmerInnen
für die Betriebe aufgrund ihrer Erfahrung wertvolle Stützen im Betrieb sind. Dies
kann mit gesetzlichen Maßnahmen wie einer Verflachung der Einkommenskurve
oder steuerlichen Anreizen für Firmen, die ältere ArbeitnehmerInnen
beschäftigen, erreicht werden.
Recht
auf Mitbestimmung der ArbeitnehmerInnen...
Die Grünen Arbeitnehmer treten für eine vermehrte Möglichkeit der
Mitbestimmung der ArbeitnehmerInnen als bisher ein.
Viele Firmenentscheidungen, wie Auflösung oder Fusionierung etc. betreffen
auch die MitarbeiterInnen und dürfen nicht nur nach
dem Prinzip der Gewinnmaximierung getroffen werden.
...und
Recht auf Selbstverwirklichung der ArbeitnehmerInnen
Nicht nur für die ArbeitnehmerInnen, sondern auch
für die Firmen ist es besser, wenn der / die ArbeitnehmerIn
sich mit dem Produkt einer Arbeit idenzifiziert.
Dem / Der Arbeitnehmer/In muss die Möglichkeit zur Fortbildung sowie zur
Entfaltung seiner/ihrer Kreativität am Arbeitsplatz gegeben werden.
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